Biosignale verstehen lernen – Zwei Beispiele aus der Lehrpraxis

    Dipl.-Ing. Richard Hohmuth

     

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    R Hohmuth Als Universität vereinen wir Forschung und Lehre unter einem Dach. Daher ist es uns ein Anliegen, unsere Studierenden bereits in den ersten Semestern an das spannende Gebiet der Biosignale heranzuführen. Anhand von zwei Beispielen soll in diesem Vortrag exemplarisch gezeigt werden, wie Studierende an der TU Dresden schon früh im Studium lernen, Biosignale selbst zu erfassen und zu verstehen.

    Das erste Beispiel bezieht sich auf das Elektrokardiogramm (EKG), das wohl bekannteste Biosignal. Im Rahmen eines Praktikums implementieren unsere Studierenden die Software für einen mobilen EKG-Monitor. Dabei werden das EKG, die Herzfrequenz und der Ladezustand des Akkus von einem Mikrocontroller erfasst und weitergeleitet.

    Das zweite Beispiel zeigt die Möglichkeit der berührungslosen Erfassung von Biosignalen mit Hilfe von Kameras. Mit Hilfe der Webcam ihres Laptops und einer speziell zu modifizierenden Software messen die Studierenden die Durchblutung ihrer Haut und extrahieren live ihre Herzfrequenz. Dieses berührungslose optische Messverfahren wird als kamerabasierte Photoplethysmographie bezeichnet.