Krefeld
Krefeld, eine Stadt, die Tradition und Innovation auf eindrucksvolle Weise vereint, ist ein faszinierender Schauplatz für die Nacht der Biosignale. Bekannt als die „Samt- und Seidenstadt“, prägte Krefeld ab dem 18. Jahrhundert maßgeblich die Textilindustrie und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der internationalen Architekturszene durch bedeutende Persönlichkeiten wie Mies van der Rohe. Heute präsentiert sich Krefeld als dynamisches Zentrum für industrielle Innovationen mit einer Vielzahl von Unternehmen, die sich auf modernste Technologien und Forschung konzentrieren. In diesem innovativen Umfeld nimmt die Hochschule Niederrhein (HSNR) eine zentrale Rolle ein. Als eine der größten und leistungsfähigsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland ist die HSNR ein wesentlicher Bestandteil des Bildungs- und Forschungsnetzwerks der Region. Mit zehn Fachbereichen und Standorten in Krefeld und Mönchengladbach bietet die Hochschule ein breites Spektrum praxisorientierter Studiengänge und ist eine wichtige Partnerin in der angewandten Forschung. Die Nacht der Biosignale wird am Standort Krefeld von dem interdisziplinären Kompetenzzentrum „Forschung für intelligente Assistenzsysteme und -technologien“ (FAST) der Hochschule Niederrhein organisiert. FAST vereint Fachbereiche wie Design, Elektrotechnik und Informatik, Textilingenieurwesen sowie Wirtschaftswissenschaften und erforscht innovative Einsatzmöglichkeiten rechnergestützter Assistenzsysteme. Die Forschung von FAST konzentriert sich auf Anwendungen in der Logistik, im Gesundheits- und Home-Care-Bereich, im Katastrophen-Management sowie in der allgemeinen Mobilität innerhalb der Gesellschaft. Hierbei werden marktverfügbare und neue Technologien gezielt kombiniert, um die Leistungsfähigkeit der Mensch-Maschine-Interaktion zu verbessern. Besonders hervorzuheben sind die Entwicklungen im Bereich der Biosignalverarbeitung, der Modellbildung sowie der Einsatz von Wearables und der Integration von Virtual/Augmented Reality (VR/AR). FAST arbeitet auch an der Entwicklung geeigneter Akzeptanz- und Geschäftsmodelle und strebt den Ausbau und Transfer von Know-how im Bereich assistiver Wearable-Technologien an. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS), das für seine Expertise in der Entwicklung maßgeschneiderter Sensorik und biomedizinischer Sensoren bekannt ist. Das Fraunhofer IMS engagiert sich in Bereichen wie optische Systeme, eingebettete KI und Quantentechnologie und leistet durch seine Forschung einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der Region und Europas. Zusätzlich bringt die Universität Duisburg-Essen (UDE) ihre umfassende Expertise in die Veranstaltung ein. Mit ihren beiden Campus in Duisburg und Essen spielt die UDE eine wichtige Rolle in der Wissenschaftslandschaft des Ruhrgebiets und fördert aktiv den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. |