Bilder die unter die Haut gehen – Biosignale aus Videos

    Bilder die unter die Haut gehen – Biosignale aus Videos

    Prof. Dr. Sebastian Zaunseder

     

    Details

    Sebastian Zaunseder Medizintechnik ist oftmals aufwändig, unangenehm und kostspielig. Das muss aber nicht sein. Anhand von Videos, die mit herkömmlichen Kameras aufgenommen werden, lassen sich vielfältige Informationen zum Gesundheitszustand gewinnen. Ein Effekt, der dabei ausgenutzt werden kann, ist, dass Licht unter die Hautoberfläche eindringt, dort vom pulsierenden Blut teilweise absorbiert und dann wieder reflektiert wird. Aus dem reflektierten Licht, und insbesondere den Schwankungen in der Intensität des reflektierten Lichts, lassen sich verschiedene Aussagen zum Herz-Kreislauf-System ableiten.

    Im Vortrag wird der technische Hintergrund dieses Verfahrens erklärt und verschiedene klinische und außerklinische Anwendungen vorgestellt. Darüber hinaus werden weitere Möglichkeiten, um aus Videos Informationen zum Gesundheitszustand zu gewinnen, betrachtet und das Potential für die Zukunft bewertet.


    Gehirn-Computer-Schnittstelle und Eingebettete KI: Spielerisches Lernen mit Maschinen

    Gehirn-Computer-Schnittstelle und Eingebettete KI: Spielerisches Lernen mit Maschinen

    Dr.-Ing. Andreas Erbslöh

     

    Details

    A Erbslöh Bereits heute schaffen Smart-Devices anhand der kontinuierlichen Vitalparameter-Erfassung am Menschen Anomalien und Krankheits-Symptome vorherzusagen. Dabei erfolgt die Detektion mittels Methoden des maschinellem Lernens (ML), die eine hohe Genauigkeit sorgen. Im Bereich der Neurotechnik erlaubt der Einsatz von ML-Methoden, im Speziellen die Tiefen Neuronalen Netze (TNN), eine beschleunigte Entwicklung von neuen Therapie- Ansätzen. Jüngste Fortschritte sind die Entwicklung eines Exoskeletts, mit dem Querschnittsgelähmte Personen wieder laufen können. Oder im Gaming-Bereich kann die Steuerung eines Avatars mittels einer EEG-Kappe ausgeführt werden, bei der die Aktion durch die Erfassung der Hirnaktivität vorhergesagt wird. Allerdings werden hierzu noch ressourcen-intensive Beschleuniger-Systeme verwendet. Dabei gilt: Je höher die Ansprüche an die Biosignalverarbeitung sind und je mehr Informationen extrahiert werden kann, desto komplexer werden die zugehörigen Modelle. Die Ausführung solcher Algorithmen durch tragbare Geräte am Patienten oder durch Neuro-Implantate im Patienten ist herausfordernd. Die Einbettung der TNN in ein Sensor-System zur Echtzeit-Auswertung für sehr ressourcen-beschränkte Umgebung erfordert neue Rechenarchitekturen und neue Ansätze im Hardware-Software Co-Design. Im Rahmen des Vortrags werden die Rahmenbedingungen und die möglichen Konzepte für die Ausführung einer KI-basierten Signalverarbeitung für zukünftige Retina-Implantate vorgestellt, die bei erblindeten Patienten ein Sehen wieder ermöglichen sollen.


    Intelligentes EKG: Neue Chancen in Diagnostik und Prävention durch Künstliche Intelligenz

    Intelligentes EKG: Neue Chancen in Diagnostik und Prävention durch Künstliche Intelligenz

    Silvia Becker

     

    Details

    S Becker Das Elektrokardiogramm (EKG) ist ein unverzichtbares Diagnosewerkzeug in der modernen Kardiologie und gehört zu den am häufigsten verwendeten Methoden im klinischen Alltag. Es ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch kostengünstig und standardisiert, was es ideal für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) macht. Der Einsatz von maschinellem Lernen und Deep-Learning-Ansätzen wächst stetig und eröffnet neue Möglichkeiten in der medizinischen Diagnostik. Dieser Vortrag bietet einen Überblick über die aktuellen Einsatzmöglichkeiten von KI im Zusammenhang mit dem EKG – von der Prädiktion über die Diagnose bis hin zur Erklärbarkeit der Ergebnisse.


    Künstliche Intelligenz mit Biosignalen für die Gesundheit

    Künstliche Intelligenz mit Biosignalen für die Gesundheit

    Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Stork

     

    Details

    W Stork Details folgen.


    Computational model of nerve fiber signal

    Computational model of nerve fiber signal

    Jun.-Prof:in Dr. med. Jenny Tigerholm

     

    Details

    J Tigerholm When our hand touches something hot, like a candle, a nerve signal is created in the skin and travels to the brain, letting us know that we need to move our hand. However, some people do not get a signal to the brain. Therefore, they are unable to feel pain. This is a rare pain disorder. These patients often have a mutation in the gene SCN9A, which is a protein in the peripheral nerve endings that contributes to creating the signal from the nerve in the skin to the brain. During this talk, I will show how we can use a computational model to understand how nerve signals in the skin are created and the influence of the SCN9A mutation.


    In folgenden Städten wird die Nacht der Biosignale 2025 angeboten: