Kleine Patienten, große Herausforderung: KI für die Beatmung Frühgeborener

    Valerie Pfannschmidt

     

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    Valerie Pfannschmidt

    Atmen ist für die meisten von uns selbstverständlich, schließlich tun wir es alle paar Sekunden und damit ca. 20.000 mal pro Tag. Unser Körper reguliert dabei die Menge an Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blut genau. Bei Frühgeborenen ist die Lunge oft noch nicht weit genug entwickelt, sodass viele von ihnen künstliche Beatmung benötigen. Auch die körpereigene Regulation der Atmung muss hierbei ersetzt werden, damit Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blut im Gleichgewicht bleiben. Hier kommen intelligente Algorithmen ins Spiel, die anhand von nicht-invasiv erhobenen Messwerten die Menge von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Blut schätzen und die Beatmung anpassen. Dabei ist einiges zu beachten, denn Frühgeborene sind alles andere als kleine Erwachsene.