Pack die Schüler*in in die Röhre - MRT anschaulich als Berufs- und Studienorientierung
Dr. Peter Klauth
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Informationen über für uns unsichtbare und verborgene Strukturen im eigenen Kopf sind schwer zu bekommen, weil sie von außen nicht sichtbar sind. Der Weg zu diesen Information führt über physikalische Verfahren, deren Prinzipien wie Magnetismus in der Schule zwar vermittelt werden, die aber in der konkreten Anwendung eines MRT erheblich komplizierter sind. Be_greifen funktioniert über Haptik und Erfahrung, also müssen Schülerinnen und Schüler (SuS) Zugriff auf diese Technologien bekommen und ihre eigenen Biosignale untersuchen dürfen. Die SuS lernen die Grundprinzipien des MRT kennen. Die Erzeugung von Schichtbildern mittels der oben genannten Tomographieverfahrens ist die Vorstufe für weitere Untersuchungen. Dabei werden die erzeugten Bilder des eigenen Gehirns verarbeitet und auf 3D-Druckern ausgedruckt. So entstehen aus digitalen Vorlagen analoger Biosignale oder aus unsichtbaren Strukturen des Körperinneren analoge und begreifbare Objekte. Die vorgestelle Maßnahme hat das Ziel, komplizierte medizinische Bildgebungsverfahren für die SuS erfahrbar und erfaßbar zu machen. Um an Schichtbilder zu kommen, werden für das MRT Gehirne von SUS, Studierenden und Dozierenden mittels verschiedener Verfahren des MRT gescannt. Die SUS erfahren, wie mittels applizierter Magnetfelder der eigene Körper Signale erzeugt, die wiederum aufgefangen und aufgezeichnet werden. Die eigenen MRT-Bilder der Versuchspersonen werden am Computer ausgewertet und bearbeitet. Die Schichtbilder werden zu einem 3D-Objekt zusammengefügt, segmentiert und mittels eines Austauschformats in ein CAD übertragen. Dort erfolgt die finale Bearbeitung und Vorbereitung für den 3D-Druck. Final werden werden transparent gedruckte Blutgefäße des eigenen Gehirns mittels endoskopischer Verfahren von den SuS mittels zuvor erlernter Techniken untersucht, z.B. kann ein Stent ins eigene Gehirn eingesetzt werden. |