Herz und Hirn – Wie spielen sie bei der Temporallappen-Epilepsie von Kindern zusammen?

    Herz und Hirn: Spielen sie bei der Temporallappen-Epilepsie von Kindern zusammen?

    Dr. Karin Schiecke

     

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    Karin Schiecke

    Epileptische Anfälle können durch abnormal erhöhte neuronale Aktivität im Gehirn ausgelöst werden. Treten diese in den Temporallappen auf, führt das insbesondere zu Beeinträchtigungen bei verschiedenen kognitive Funktionen und bei der Verarbeitung von Erinnerungen, Emotionen und Sprache.

    Gerade bei Kindern spielt neben der Verhinderung von Anfällen auch die Gewährleistung einer normalen kognitiven Entwicklung sowie emotionaler Stabilität und sozialer Integration eine wesentliche Rolle. Die enge Zusammenarbeit verschiedener Fachleute ist entscheidend, um die bestmögliche Versorgung dieser Kinder sicherzustellen.

    Welche Bedeutung hat nun in diesem Kontext die gemeinsame Betrachtung von Herz und Hirn? In diesem Vortrag zeigen wir, dass es hier komplexe Wechselwirkungen gibt und neben der veränderten neuronalen Aktivität auch eine gestörte Herzrhythmusvariabilität von Bedeutung ist. Innovative Methoden der Biosignalanalyse sind notwendig, um diese Interaktionen zwischen der Herz- und Hirnaktivität analysieren, beschreiben und bewerten zu können.

    Sind wir in der Lage, diese Analysen für Mediziner zugänglich zu machen, könnte das einen wichtigen Schritt für die verbesserte Behandlung dieser Kinder darstellen: Ziel ist es, individuelle Behandlungsansätze zu entwickeln, die nicht nur die neurologischen, sondern auch die kardiovaskulären Aspekte der Erkrankung besser berücksichtigen.

    HUEE


    Advancing Neurotechnology: Shaping the Future of Sleep and Brain Health with BEL’s HD EEG System One and Sleep WISP

    Advancing Neurotechnology: Shaping the Future of Sleep and Brain Health with BEL’s HD EEG System One and Sleep WISP

    Viral Sheth

     

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    Unbekannt

    This presentation will explore two innovations: BEL's EEG System One and Sleep WISP. BEL's EEG System One is a complete high-density, wireless, and platform-agnostic EEG solution available in up to 280-channel configuration designed to deliver precise, real-time insights into brain activity. Coupled with BEL’s FDA cleared Sourcerer, source estimation software, enables a wide range of researchand clinical research applications, including localization of epileptic spike discharges, slow waves, and sleep spindles. Sleep WISP is a cutting-edge wearable system designed for sleep therapy, offering a non-invasive approach to improving sleep quality through personalized, closed loop targeted stimulation and real-time monitoring. Together, these technologies are shaping the future of neurotherapy, enabling deeper insights into the mechanisms of sleep, cognition, mental health, and neurological disorders.

    This talk will highlight the unique features and clinical applications of both systems, demonstrating their potential to revolutionize sleep therapy, cognitive enhancement, and neurological research. Towards the end of this presentation, attendees will also witness a live demo of BEL’s EEG System One integrated with Lab Streaming Layer (LSL), offering a glimpse into the future of neurotechnology and BCI applications as well.


    Biosignale: Der sechste Sinn für Künstliche Intelligenz

    Biosignale: Der sechste Sinn für Künstliche Intelligenz

    Prof. Tanja Schultz

     

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    T Schultz
    Foto-Copyright: Lehmkühler
    Künstliche Intelligenz (KI) in SmartDevices, Robotern und intelligenten Umgebungen sollte uns unaufdringlich, transparent sowie zuverlässig und selbstlos dabei unterstützen, unsere individuellen Bedürfnisse und Ziele zu erreichen. Dafür muss die KI in der Lage sein, menschliches Verhalten und Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen. Sie benötigt also „Sinne“ für menschliche Verhaltenssignale – das heißt, die KI muss Biosignale aus Sprache, Gestik sowie Aktivitäten der Augen, Muskeln und des Gehirns erfassen und interpretieren können. In diesem Vortrag werde ich erläutern, welche Sensoren und Technologien zur Erfassung dieser Biosignale verwendet werden und welche maschinellen Lernverfahren eingesetzt werden, um daraus Rückschlüsse auf menschliches Verhalten und Bedürfnisse zu ziehen.


    Mit Digitalen Medien fit und gesund bleiben

    Mit Digitalen Medien fit und gesund bleiben

    Bastian Dänekas

     

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    T Schultz

    Digitale Medien bieten mit vielen Geräten wie Fitness-Trackern aber auch mit Sensoren in Smartphones die Möglichkeiten, Menschen bei der Ausführung von sportlichen Aktivitäten zu unterstützen. Wir zeigen einige aktuelle Projekte, die helfen, Übungen motiviert und richtig auszuführen, damit Menschen fit und gesund bleiben.


    Biosignale und bevölkerungsbezogene Gesundheit

    Biosignale und bevölkerungsbezogene Gesundheit

    Prof. Benjamin Schüz

     

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    Benjamin Schüz

    Biosignale können dabei helfen, individuelle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, individuelle Therapiemöglichkeiten zu entwickeln und haben das Potenzial, Interventionen zu ermöglichen, die unaufdringlich Gesundheit im Alltag fördern. Allerdings profitieren aktuell von solchen Entwicklungen nicht alle Bevölkerungsgruppen, und insbesondere sozial und gesundheitlich benachteiligte Gruppen werden von aktuellen technologischen Entwicklungen nur schwer erreicht. Hier zeigen und besprechen wir, ob und unter welchen Voraussetzungen biosignalbasierte Maßnahmen dabei helfen können, die Gesundheit der Bevölkerung (public health) zu verbessern.


    In folgenden Städten wird die Nacht der Biosignale 2025 angeboten: